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Nach den schrecklichen Ereignissen des zweiten Weltkrieges und dem Neubeginn des demokratischen Deutschlands wurde die Ober-Mörler Kommunalpolitik im wesentlichen von zwei Parteien bestimmt; bis in den 70iger Jahren liberal gesinnte Bürger durch ihre Wahlentscheidung eine zusätzliche Ein-Personen-Fraktion ermöglichten.
Damit nicht genug. Manche politische Entscheidung fand nicht die breite Zustimmung der Bevölkerung. Hinzu kam das „Erdrutsch-Wahlergebnis“ der Kommunalwahl 1977, das bei der nächsten Bürgermeisterwahl Auswirkungen haben sollte.
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Die Arroganz der Macht und warum Ober-Mörlen derzeit eigentlich vier Hallen plant
OMN vom 29.07.2023
Im April 2021 schrieb die neue Große Koalition aus CDU und SPD: „Ein wesentlicher Faktor sei für beide Parteien die Erfahrung der vergangenen Jahre gewesen, dass ohne eine breite strukturelle Mehrheit die großen anstehenden Projekte nicht umsetzbar waren.“
Nun hat die GroKo die breite strukturelle Mehrheit und legte in der vergangenen Sitzung der Gemeindevertretung einen Antrag zu einem der großen Projekte, auch bekannt als dicke Bretter, in Ober-Mörlen – die Sport- und Kulturhalle – vor.
Dabei macht Sie eine Kehrtwende um 180 Grad oder besser um 540 Grad: Da kann einem schon schwindelig werden und auch Manches durcheinandergeraten – inhaltlich sowie verfahrenstechnisch.
Zur Erinnerung
Die CDU hatte sich seinerzeit, sprich vor gut 10 Jahren, ausdrücklich und vehement gegen den Lekkerkerkplatz als Standort für eine Sport- und Kulturhalle ausgesprochen. Der Bau dieser Hallen war von der Gemeindevertretung bereits beschlossen worden, allein der Widerstand der Bürgermeister Steffens und Wetzstein verhinderte die Umsetzung. So kam es im Februar 2018 zu dem einstimmigen Beschluss in der Gemeindevertretung, dass die Gemeinde Ober-Mörlen am Standort „In den Weiden“ eine neue Sport- und Kulturhalle baut und eigenständig betreibt. Dieser Beschluss gilt bis heute!
Parallel dazu wurde ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt. Dieses hat zum Ziel, den Lekkerkerkplatz zu vermarkten und mit diesem Erlös einen Teil der neuen Sport- und Kulturhalle „In den Weiden“ zu finanzieren. Im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens hatten sich im Sommer 2020 drei Investoren vorgestellt und ihre Konzepte präsentiert. Im Frühjahr 2021 sind dann CDU und SPD angetreten, um „gemeinsam die Usa-Gemeinde zu führen.“
Und seitdem sahen wir gar nichts - bis auf eine Verschleppung des Interessensbekundungsverfahrens sowie unseres Antrags, doch zumindest schon einmal die Wege für eine Investorenlösung formal zu ermöglichen. Und wozu das Ganze? Um offenbar, wie im vorliegenden Antrag der GroKo geschildert, „informelle Gespräche mit einer Reihe interessierter Investoren“ zu führen und nun ohne jegliche Informationen für die Ober-Mörler Bevölkerung und noch nicht mal für die übrigen Fraktionen der Gemeindevertretung eine völlig neue Idee im Alleingang umzusetzen?! Das verstehen wir nicht unter Transparenz und einem vertrauensvollen Umgang mit den Wählerinnen und Wählern.
Man darf die eigene Meinung ändern – aber Transparenz muss sein
Die neuen „Ansätze hinsichtlich Nutzung und Gestaltung, aber auch im Hinblick auf die finanzielle Umsetzung des Projekts“ sowie die Absicht neben Sport- und Kulturhallen, einen Vollsortimenter, ein Ärztehaus etc. unterzubringen, muss doch nun wirklich einmal ordentlich erklärt werden, vor allem, wenn dies vor 10 Jahren noch völlig unmöglich war!
Und so nutzt die GroKo scheinbar ohne Scham ihre Mehrheit aus und übergeht ein ganzes Dorf. Doch diese Arroganz der Macht machte auch vor Fehlern im Verfahren blind.
Bereits in der letzten HuF Sitzung am 28.06.2023 wollte die GroKo nebenbei unter dem TOP „Interessenbekundungsverfahren“ aus dem Ausschuss heraus, den Gemeindevorstand beauftragen, tätig zu werden. Lediglich das „Nein“ der Bürgermeisterin veranlasste sie, überhaupt einen öffentlichen Antrag vorzulegen. Warum gehen langjährige und erfahrene Kommunalpolitiker so vor?
Gerade derzeit müssen wir Kommunalpolitiker*innen unser Bestes geben, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu halten und unsere Demokratie zu schützen!
Moralisch und handwerklich einfach nur ungenügend
… so kann man den vorgelegten Antrag zusammenfassen:
- Solange der Beschluss aus 2018 zum Selbstbau der Halle noch besteht, wird der Gemeindevorstand durch den GroKo Antrag mit dem Bau zwei weiterer Hallen an einer anderen Stelle beauftragt. Dies hätte man durch das Berücksichtigen unseres Antrags ganz einfach vermeiden können.
- Im original Antragstext stand, dass HuF und BVU die Verhandlungsergebnisse „zur weiteren Beratung und Entscheidung vorgelegt“ werden sollen. Dieser Punkt ist unserer Meinung nach an Dreistigkeit nicht zu überbieten: Die Gemeindevertretung sollte tatsächlich beschließen, dass die beiden Ausschüsse HuF und BVU über eine Beschlussvorlage des Gemeindevorstands zu diesem Vorhaben alleine entscheiden sollen. Eine solche Entscheidung gehört in die Gemeindevertretung. Immerhin bestand hier Einsicht und es wurde festgehalten, dass die Gemeindevertretung die Entscheidung darüber treffen soll.
Aus diesen Gründen forderten wir, die FWG-Fraktion, die GroKo zum Rückzug des Antrags auf, bis alle formalen Voraussetzungen geschaffen sind und zudem genauere Informationen mit der Öffentlichkeit geteilt wurden. Jedoch wurde mit der Mehrheit der Stimmen von CDU und SPD zuerst der Verweis des Antrages in den HuF abgelehnt und der Antrag danach mit derselben Mehrheit sogar direkt beschlossen.
Man kann nur mit dem Kopf schütteln, dass diese richtungsweisende Entscheidung zur Sport- und Kulturhalle von CDU und SPD gefällt wurde, ohne dass darüber in einem Ausschuss beraten wurde geschweige denn, dass die Öffentlichkeit informiert wurde. Das machen wir als FWG nicht mit und haben den Antrag einstimmig abgelehnt, ebenso wie die Kolleg*innen der Grünen.
Um die Arroganz und Absurdität dieses Vorgehens deutlich zu machen sei gesagt, dass z.B. FWG-Anträge zu Mülleimern an Bänken oder zur Erstellung eines Gehweges in den Mühlwiesen in die Ausschüsse verwiesen werden, um dort monate- bis jahrelang auf ihre Beratung zu warten.
Und dass uns der SPD-Fraktionsvorsitzende unterstellt, wir seien "stinkig", weil wir an den informellen Gesprächen nicht dabei gewesene seien, bestätigt einmal mehr das befremdliche Politikverständnis der Kolleg*innen der GroKo.
Wir machen Ortspolitik für Sie: bürgernah, unabhängig, sachbezogen!
Ihre FWG-Fraktion
Liebe Ober-Mörler und Langenhain-Ziegenberger Mitbürger*innen,
OMN vom 07.07.2023
ich durfte mich in der vergangenen Woche über viele positive Rückmeldungen zu meiner Bewerbung um das Amt als Bürgermeisterin freuen. Natürlich stammten diese von Personen, die mich kennen und natürlich gibt es noch ganz Viele unter Ihnen, die mich nicht oder nur kaum kennen.
Ich möchte nicht aufgrund von wenigen, aber besonders tollen Versprechen gewählt werden. Mein Ziel ist es, dass Sie mich wählen, weil Sie mir vertrauen. Vertrauen darauf, dass ich meine Aufgaben im Sinne der Gemeinschaft und Gemeinde erfülle – egal, ob es sich um ein zukunftsweisendes Großprojekt handelt oder um die vielen, leider häufig abgetanen, Anliegen, die uns Bürgerinnen und Bürger im Alltag beschäftigen.
Doch um jemanden Vertrauen schenken zu können, muss man ihn oder sie erst einmal kennenlernen und hiermit möchte ich heute beginnen – mit einer Art Lebenslauf:
Ich wurde 1991 in Bad Nauheim geboren und bin in Langenhain-Ziegenberg aufgewachsen. Die meisten meiner Lieblingserinnerungen hängen mit der starken Dorfgemeinschaft zusammen und haben mich geprägt: die befreundeten Familien in der Nachbarschaft, das Vereinsleben, für das sich meine Familie engagierte sowie das Mit- und Füreinander in unserem Ortsteil.
Nach drei Jahren in der evangelischen Kindertagesstätte in Langenhain besuchte ich die Grundschule in Ober-Mörlen und freute mich immer sehr über einen wöchentlichen Nachmittag im Spatzennest.
Ab der fünften Klasse ging es für mich auf die St. Lioba Schule nach Bad Nauheim. Ich war sehr glücklich darüber, dass wir quasi eine Ober-Mörler Klasse waren und ich meine Freundinnen und Freunde weiterhin im Heimatort hatte. Mir ist bewusst, dass viele Kinder und Jugendliche durch die weiterführende Schule Freundschaften über die Ortsgrenzen hinaus haben und damit eine gute Bus- und Radanbindung essenziell für sie und die Familien sind.
In meiner Kindheit und Jugend habe ich zudem allerlei Hobbys und Sportarten ausprobiert, das Angebot der Ferienspiele genutzt und später selbst Kinder im Zeltlager betreut. Geblieben sind bis heute das Nähen und Basteln, Tennis spielen sowie das Tanzen im Fassenachtsverein. Dabei ist die Fassenacht eine meiner größten Leidenschaften. Als Trainerin und durch Vorstandsarbeit versuche ich, meinen Beitrag zum Erhalt unseres Brauchtums zu leisten. Ich weiß, was Ehrenamtliche leisten und ich finde, das muss unterstützt werden.
Nach dem Abitur machte ich in Frankfurt eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau. In den anschließenden Jahren als Projektleiterin für (Messe-)Events konnte ich mein Organisationstalent und meine Freude an Festen beruflich verwirklichen. Gelernt habe ich hier aber auch, was gute Dienstleistung ausmacht, wie man mit unterschiedlichsten Interessensgruppen umgeht und wie ich Mitarbeitende motiviere.
Schließlich stellte ich meine Begeisterung für Organisation und Menschen in den Fokus meines Studiums und meinen folgenden Tätigkeiten. Nach meinem Bachelor in internationaler Betriebswirtschaftslehre absolvierte ich einen vertiefenden Master in Personalführung und -motivation. Derzeit bin ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Frankfurt University of Applied Sciences tätig. Hier forsche ich zu den Themen Führung im Kontext der Digitalisierung, Transformation und Diversität. Daneben lehre ich unter anderem Organisations- und Kommunikationslehre im Studiengang der öffentlichen Verwaltung.
Privat erkunde ich gerne Städte und Landschaften, ob zu Fuß, auf dem Rad, dem Surfbrett oder den Ski und mag dabei die Abwechslung und Aktivität. Nichtsdestotrotz lieben mein Mann, Stefan Schraub, und ich es genauso, einfach auf der Treppe zum Hauseingang zu sitzen, einen Kaffee zu trinken und mit allen, die vorbeikommen, eine Runde zu quatschen. Egal, ob vor der eigenen Haustür oder in fremden Städten: Ich denke, man kann überall etwas Neues kennenlernen. Auch das Engagement für unser Ober-Mörlen teilen wir, zuerst jeweils in Vereinen und seit der letzten Kommunalwahl auch für die FWG in der Gemeindevertretung.
Als Eltern eines Zweijährigen sind wir natürlich auch Profis in Sachen Spazierwege, Spielplätze und Kinderbetreuung. Hier sehe ich definitiv noch Potenzial in Ober-Mörlen und habe mich in meiner bisherigen politischen Laufbahn unter anderem mit diesen Themen befasst.
Über meine Zukunft und die meiner eigenen kleinen Familie kann ich sagen, dass sie in unserer Gemeinde stattfinden wird – egal in welchem Job. Was im Herzen schon lange klar war, wurde durch ein eigenes Grundstück und den anstehenden Bau unseres Hauses Realität.
Ich freue mich darauf, meinem Sohn und allen uns Nachfolgenden das Schönste unserer Gemein(d)schaft zu zeigen und zu bewahren, werde aber auch (um)gestalten, wenn es notwendig ist.
Ganz aktuell blicke ich voller Vorfreude nach den ersten sonnigen Festen, die wir in diesem Jahr in der Gemeinde schon hatten, auf die anstehenden Events in diesem Sommer.
Und sicherlich gibt meine Vorstellung heute nur einen ersten Einblick, aber es ist ja noch etwas Zeit, in der wir uns – in der Sie mich und das, was mir für Ober-Mörlen und Langenhain-Ziegenberg wichtig ist - genauer kennenlernen können.
Ich möchte Verantwortung übernehmen: mit Herz und Verstand!
Ihre Catinca Roth